Vor drei Jahren habe ich das POESIS-Institut gegründet und seitdem diverse Hindernisse und Hürden übersprungen. Es gab vieles, was sich mir in den Weg gestellt und mich dabei behindert hat, regelmäßig Blogartikel zu schreiben oder mit den Meditationsaufnahmen an die Öffentlichkeit zu gehen, um sie zahlreichen Menschen zur Verfügung zu stellen. Meine inneren Schweinehunde waren sehr stark und es gab einige Blockaden, die ich nur mit Hilfe von Coachs und Beratern überwinden konnte.
Mittlerweile haben sage und schreibe 15.000 Menschen an der Meditations-Challenge teilgenommen. Das Dranbleiben hat sich also für mich gelohnt. Zudem hat Meditation dadurch in meinen Augen einen neuen Stellenwert bekommen: Zum einen nutze ich sie sowohl für mich persönlich als auch im Coaching mit meinen Kunden. Zum anderen kann ich dadurch vielen Menschen einen tieferen Zugang zu sich selbst ermöglichen. Sie erleben die unzähligen positiven Wirkungen der Meditation. Diese entfalten sich allerdings erst durch regelmäßiges Praktizieren.
Was genau funkt dem Durchhaltevermögen eigentlich dazwischen?
Die häufigsten Gründe sind:
+ das Gefühl, keine Zeit zu haben
+ der innere Schweinehund
+ anderes drängelt sich in den Vordergrund
Das Interessante ist: Alle haben etwas gemeinsam, und zwar:
Die Samskaras
Samskara bedeutet „Prägung“ oder „Nachwirkung“ – ein Muster aus der Vergangenheit, das sich in unserem Unbewussten verankert hat. Die Wortwurzel sam steht für „angesammelt“ und kr für „Handeln“: also angesammeltes Handeln aus frühester Kindheit durch Erfahrungen und äußere Eindrücke. Diese Prägungen beeinflussen unser tägliches Denken, Fühlen, Tun und somit auch dein Dranbleiben oder Abbrechen.
Und wo verstecken sich diese Samskaras?
In deiner wertvollen Innenwelt
Dein Innenleben kannst du mit einem großen Garten vergleichen. Im Laufe deines Lebens hast du viele Pflanzen gesät. Einige sind stark gewachsen, andere weniger stark. Unter ihnen befinden sich sehr tief verwurzelte Arten, die sehr kräftig wachsen und sehr dominant sind. Das sind unsere alten Gedanken- und Gefühlsstrukturen, in denen wir festhängen. Unbewusste Erinnerungen an vergangene Gedanken, Taten und Erlebnisse. Sind wir im Leben mit etwas Positivem oder Negativem konfrontiert, reagiert unser Geist entsprechend mit Eindrücken aus früheren Ereignissen.
Wenn wir uns z. B. immer mit Schokolade getröstet haben, antwortet unser Unterbewusstes immer mit dem Bedürfnis nach dieser Süßigkeit, wenn wir traurig sind. Wenn wir hinter diese Prägungen schauen, kann sich unser Verhalten verändern. Wenn nun diese behindernden Muster deinen Garten so vollgewachsen haben, findest du gar keinen Zugang mehr zur Blütenpracht und zur Schönheit deiner inneren Natur.
So sind wir Opfer unserer Gedanken und Gefühle: Auch wenn wir denken, frei zu sein, ist unser Garten oft überwuchert mit unnützem Grünzeug. Die alten Muster sind so präsent, dass kaum Platz für neue ist. Und deshalb fällt es uns schwer, frische Samen wie die Meditation zu pflanzen.
„Ich bin absolut davon überzeugt, dass unsere festgehaltenen Emotionen und Dramen und Ängste und nicht verarbeiteten Lebenserfahrungen in unserem Nervensystem die Quelle von allem sind, was uns hindert.“
(Sonia Choquette, Gründerin von 6th Sensory Living & Autorin von Emotion, der Film)
Wie kommst du nun aus den Verstrickungen deines Gartens hinaus? Wie kannst du dich von deinen unerwünschten Dingen, Programmen und Mustern lösen? Und wie manifestierst du neue Gewohnheiten?
Deine Gefühle wollen raus
Emotionen machen einen wesentlichen Teil unserer Lebenserfahrung aus. Sie wirken unmittelbar auf unseren Körper. Einige von ihnen kommen direkt zum Ausdruck. Andere werden gespeichert – in unseren Organen, Muskeln, im Gewebe.
Einen Teil dieser angesammelten, unausgedrückten Gefühle können wir auf natürliche Weise im Schlaf, beim Sport oder in der Meditation verarbeiten. Es bleiben allerdings immer genügend eingelagerte Blockaden zurück, die uns in verschiedenen Bereichen unseres Lebens im Weg stehen. Diese alten Muster existieren also trotz Schlaf, Sport und Meditationspraxis in den tiefen Schichten deines Unterbewusstseins weiter. Sind sie zu eng, zu unflexibel, schränken sie dich in deinem Denken, Fühlen und Handeln sehr ein.
Wie also befreist du dich von diesen Blockaden?
Durch ein geschicktes Zusammenspiel
Auf der einen Seite unterstützt dich Meditation darin, negative Muster zu schwächen und positive zu stärken. Auf der anderen Seite können deine besonders starken Blockaden durch ein entsprechendes Coaching entkräftet und gelöst werden. Oft setzt dieser Vorgang einen wunderbaren Entwicklungsschub in Gang, der dir den Zugang zu brachliegenden Potenzialen ermöglicht. Vor allem lösen sich deine alten Gewohnheiten und machen Platz für neue.
Das Zusammenspiel von Meditation und Coaching hilft aus eigener Erfahrung enorm, um mehr innere Freiheit, Frieden und Sinn zu erleben. Diese Kombination kannst du in deinem Coaching mit mir erfahren.
So kannst du die Hürden zu deinem Ziel leicht überspringen und z. B. erfahren, was dich daran hindert, erfolgreich zu sein oder eine neue Gewohnheit in dein Leben zu integrieren.
Anti-Blockier-System-Grüße
Holger